Im Rahmen der Fußball-EM kommt eine neue Diffamierungskampagne gegen Ungarn hoch: Die üblichen empörten Gutmenschen laufen einmal mehr zu Hochtouren auf. Auch die Landeshauptstadt Düsseldorf wird heute zum Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn die Merkur Spiel-Arena in Regenbogenfarben erstrahlen lassen. Warum veranlasst OB Keller das? Ist Ungarn im Jahr 2021 ein Ort des Schreckens?
Die Ermordung eines Homosexuellen auf offener Straße, wie im letzten Oktober in Dresden, ist in Ungarn jedenfalls nicht vorstellbar. In Deutschland dagegen häufen sich nicht nur antisemitische Übergriffe, auch gemeingefährliche Attacken auf Schwule und Lesben treten immer häufiger auf.
Sanktionen gegen Länder, in denen Homosexuelle ins Gefängnis kommen oder aufgehängt werden sowie Maßnahmen gegen einen importierten, oftmals muslimischen, Schwulenhass sind leider nicht zu erwarten. Wir blicken gespannt auf die Steigerung der politischen Botschaften zur WM 2022 in Katar – einem Land, in dem sexuelle Handlungen unter Frauen sowie unter Männern verboten sind und mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Es gibt bekannte Fälle, in denen auch Nicht-Bürger Katars unter das Strafgesetz gestellt wurden. So erhielt 1996 ein US-Bürger eine sechsmonatige Haftstrafe und 90 Peitschenschläge.
Die AfD Düsseldorf fordert: Keine Pseudo-Symbolpolitik mit Regenbogenfahne mehr! Wir machen uns stark für knallharte Reaktionen des deutschen Rechtsstaates bei Attacken auf Homosexuelle. Gemeingefährliche Schwulenhasser mit Asylstatus sind bspw. umgehend abzuschieben. Hasspredigern ist die Einreise zu verweigern.