Nach der heutigen Zulassung aller Düsseldorfer Direktkandidaten durch den Wahlausschuss der Landeshauptstadt geht es direkt in den Auftakt zum Bundestagswahlkampf 2021:
Auf Drängen der FDP-Politikerin Strack-Zimmermann wird die AfD wieder aus einer geplanten Podiumsdiskussion ausgeladen. Um das zu erreichen, drohte Frau Strack-Zimmermann mit der Absage an der IHK-Diskussionsrunde.
Die FDP-Politikerin bezeichnet die AfD-Kandidatin Andrea Kraljic in den Medien als „Antidemokratin“ mit der sie nicht zusammen diskutieren werde. Thomas Jarzombek (CDU) wollte ebenfalls keine Podiumsdiskussion mit der AfD austragen. Dies habe man auch im Kommunalwahlkampf so gehalten.
Letztlich folgen FDP und CDU so nur der Aufforderung der konsequenten Ausgrenzung der AfD, die auch Bundespräsident Steinmeier vertritt. Dieser hatte etwa 2019 die AfD als „antibürgerlich“ bezeichnet und so seine Rolle als neutrale Instanz genutzt und Wahlkampf für die etablierten Parteien betrieben.
Dazu Uta Opelt, Bundestagskandidatin der AfD im Düsseldorfer Süden:
„Die Aussage ‚Antidemokraten‘ kenne ich bereits seit Jahren aus dem Rat. Dort wollen die selbsternannten Demokraten – alle anderen Parteien außer der AfD – auch keine Probleme in unserem Land diskutieren! Sie ignorieren uns einfach, so wie sie es eben auch mit der Krise tun, in der sich unser Land befindet. Es erstaunt mich doch sehr, dass Frau Strack-Zimmermann und Herr Jarzombek erneut nicht den Willen haben sich drängenden Fragen zu stellen und dadurch die IHK in die unwürdige Rolle bringen gegenüber der AfD absagen zu müssen. Demokratie ist für die etablierten Parteien anscheinend immer nur dann Demokratie, wenn es in ihr Meinungs- und Weltbild passt.“
All diese Ausgrenzungen haben aber auch 2020 letztlich nicht funktioniert und die AfD arbeitet heute in Fraktionsstärke im Düsseldorfer Rathaus, genauso wie in vielen anderen Städten und Gemeinden, auf Länder- sowie Bundesebene. Die AfD ist und bleibt immer gesprächsbereit.