Schon im Vorfeld der heutigen Ministerpräsidentenkonferenz legte der Düsseldorfer Karnevalsverband CC vor:
Ab der kommenden Session sollen ausschließlich Geimpfte und Genesene in Räume und Säle gelassen werden. Ein negativer Corona-Test wird nicht akzeptiert.
Passend dazu beschlossen die Ministerpräsidenten mit Frau Merkel, dass ab dem 11. Oktober Corona-Tests nicht mehr kostenfrei zur Verfügung stehen, was aber für eingefleischte Karnevalisten ohnehin nichts bringen würde, da der Zutritt auch dann verwehrt bliebe.
Die Vereinsleitung des CC möchte offenbar erziehen und daher überrascht auch eine in der RP getätigte Aussage nicht weiter. Dort heißt es wörtlich: „Das reicht uns nicht, um uns vor dem Virus zu schützen. Damit wollen wir auch dazu aufrufen, sich zu impfen zu lassen.“
Die Botschaft ist klar: Wer sich jetzt nicht impfen lässt, wird in Düsseldorf nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen können.
Als wäre das noch nicht genug, blieben die Ministerpräsidenten heute bei der Beibehaltung der Notstandsgesetze – also die sogenannte Verlängerung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite, die dem Bund besondere Befugnisse nach dem Infektionsschutzgesetz zugesteht. Dazu gehören Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen.
Angesichts dieser drakonischen Maßnahmen – bei einer bundesweiten Inzidenz von unter 25 – bleibt nur noch zu wünschen übrig, dass die Impfung auch tatsächlich hilft und schwere Nebenwirkungen und Spätschäden ausbleiben.
Aktuelle Erkrankungszahlen aus Israel mit einem hohen Anteil an frühzeitig geimpften Personen oder aber die Tatsache, dass sämtliche Impfstoffe nur eine Notfallzulassung haben und keinesfalls erprobte Vakzine sind, wird von der Bundesregierung und den Ländern geflissentlich ignoriert. Das muss als grob fahrlässig und unverhältnismäßig bezeichnet werden.