Wenn 2G an der Eingangstür steht, kommen nur noch Geimpfte oder Genesene in die Geschäfte rein. Ein gewisser Teil der Bevölkerung wird damit von Erledigungen und Weihnachtseinkäufen ausgeschlossen. Der Düsseldorfer Handel, sofern er keinen funktionierenden Online Handel hat, macht weniger Umsätze – wieder einmal.
Seit vergangenen Mittwoch dürfen auch in Düsseldorf die neuen 2G Zugangsregeln im Einzelhandel nicht mehr nur stichprobenartig überwacht werden. Händler in der Düsseldorfer Innenstadt sprechen von katastrophalen Umsatzeinbußen und wegbrechender Laufkundschaft. Der Handelsverband HDE kritisiert 2G scharf. Viele Geschäfte haben 40 bis 60 Prozent weniger Kunden.
Übereifrige Journalisten widmen sich der Aufdeckung von Verstößen, die sie selber „testen“ und bemängeln, dass etwa eine Bändchenlösung zur Kennzeichnung von „geprüften“ Kunden noch auf sich warten lässt. Die gibt es mittlerweile auch, aber die Kauflaune kehrt nicht zurück. Das Weihnachtsgeschäft dümpelt eher saft- und kraftlos vor sich hin.
Wird die Landeshauptstadt Düsseldorf diese Ausfälle kompensieren – etwa in Form einer symbolischen, aber solidarischen Abgabe von Bezügen der Ratsmitglieder – oder wird erneut auf Bundeshilfen spekuliert?
Staatliche Überbrückungshilfen erhalten Unternehmen allerdings erst bei einem Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent. Handelsverbände warnen vor Insolvenzen, aber vermutlich werden viele Ladeninhaber einfach so aufgeben und in eine Art vorgezogenen Altersruhestand treten – wenn sich das irgendwie ermöglichen lässt.
Die AfD klagt gegen die 2G-Regel, die unsere mittelständische Wirtschaft und den stationären Handel bundesweit zerstört. Wir wenden uns auch gegen jegliche Diskriminierung von Ungeimpften sowie Markierung per Bändchen oder Aufklebern. Wir gehen dagegen vor – im Rat und und natürlich bei friedlichen Protesten auf den Straßen unserer Stadt gegen Impfpflicht und irrwitzige Corona-Zwangsmaßnahmen!