++ Direktkandidaten der SPD wollen im NRW Landtagswahlkampf nicht mit den AfD Kandidaten aufs Podium
++ AfD würde laut SPD „Hass und Hetze verbreiten“
++ AfD Direktkandidaten stellen sich jedem politischen Diskurs
Die Düsseldorfer AfD hatte ihre Düsseldorfer Direktkandidaten bereits Ende Januar 2022 gekürt. Nun geben die SPD-Direktkandidaten zu erkennen, dass sie einen politischen Schlagabtausch scheuen. Das ist verständlich, denn alle vier AfD-Direktkandidaten haben ein deutlich anderes politisches Angebot an die Wähler und das würde in einer gemeinsamen Podiumsdiskussion auch schnell deutlich werden. Egal ob Energie-, Verkehrs- oder Sicherheitspolitik, die Positionen könnten nicht unterschiedlicher sein. Von der Verteidigung bürgerlicher Freiheitsrechte ganz zu schweigen, die gerade in Corona-Zeiten einer drohenden Impfpflicht geopfert wird. Der Auftakt zum Landtagswahlkampf 2022 ist gemacht und für Themenvielfalt gesorgt.
Dazu Elmar Salinger, Direktkandidat der AfD für den Düsseldorfer Süden (Wahlkreis 44): „Wir kennen Ausflüchte, wie mit ‚Antidemokraten‘ diskutieren wir nicht, bereits seit Jahren. Die selbsternannten einzigen Demokraten – alle anderen Parteien außer der AfD – wollen keine Probleme in unserem Land NRW diskutieren! Sie ignorieren uns einfach, so wie sie es eben auch mit der Krise tun, in der sich unser Land befindet. Und sie ignorieren auch, dass wir genauso Bürger dieses Landes sind: Mit einem anderen politischen Standpunkt, aber vor Jahren waren wir selbst Mitglieder ihrer Parteien. Marco Vogt (WK41) mehr als 20 Jahre bei der SPD oder ich bei den Düsseldorfer Grünen. Wir alle haben unseren Werdegang und wir lassen uns nicht länger in unzulässiger Weise diffamieren. Demokratie ist für die etablierten Parteien anscheinend immer nur dann Demokratie, wenn es in ihr Meinungs- und Weltbild passt.“
Marco Vogt, Direktkandidat im Düsseldorfer Norden (Wahlkreis 41) ergänzt: „Ich stehe als überzeugter Demokrat natürlich zur Verfügung zum sachlichen und öffentlichen Austausch unter demokratischen Mitbewerbern. Gerne auch kontrovers, wenn es der Sache dient. Ich bin allerdings nicht bereit, für das offensichtliche Unvermögen der Düsseldorfer SPD die Konsequenzen zu tragen, die sich aus Unfähigkeit der Diskussion von kontroversen Sachthemen und dem Diskurs mit fadenscheinigen Ausflüchten entziehen möchte.“
Wolf-Rüdiger Jörres kommentiert als AfD Kreissprecher, Ratsherr und Direktkandidat für den Wahlkreis 43: „Die SPD sollte sich eher Gedanken machen mit welchen linkextremistischen Gruppierungen ihre Düsseldorfer Ratsfrauen Spillner und Zepuntke am vergangenen Wochenende auf der Straße demonstrierten bevor sie wieder der AfD Hass und Hetze unterstellt. All diese Ausgrenzungen haben aber auch 2020 und 2021 letztlich nicht funktioniert. Die AfD arbeitet heute in Fraktionsstärke im Düsseldorfer Rathaus, genauso wie in vielen anderen Städten und Gemeinden, auf Länder- sowie Bundesebene. Dabei gilt: Die AfD ist und bleibt immer gesprächsbereit.“