In Düsseldorf hat sich die Zahl der Gänse offenbar in wenigen Jahren verdreifacht. Um Zeit zu gewinnen und um ein entschiedenes Handeln zu blockieren, wurde 2018 von der Stadt Düsseldorf sogar eine Biologin für das sogenannte „Gänsemanagement“ beauftragt. Diese hat den Gänsenestern in den letzten Jahren jeweils einige Eier entnommen. Zu einer Verbesserung der Lage hat das aber offensichtlich nicht beigetragen. Problematisch ist insbesondere, dass die Gänse überall ihren Kot in den Parkanlagen verbreiten. Dieser beeinträchtigt nicht zuletzt auch massiv die Wasserqualität der Teiche und macht Liegewiesen in den Parks – für jedermann sichtbar – vollkommen unbrauchbar. So stehen diese Grün- und Erholungsflächen den Bürgern der Stadt Düsseldorf gerade in den Frühlings- und Sommermonaten nicht mehr zur Verfügung. Wer einmal durch den Zoo-Park, Rheinpark oder Hofgarten streift, wird sich davon überzeugen können. Kanadagänse werden als invasive Tierarten und als quasi „hängen gebliebene Wintergäste“ eingestuft, so dass keine besondere Schutzbedürftigkeit konstatiert werden kann.
Die AfD Düsseldorf ist offen für neue Wege, um dieses Kot-Problem in den Griff zu bekommen. Statt absurder Drohnen-Spektakel gehört unter anderem auch dazu, die koordinierte Bejagung in Betracht zu ziehen.