Die in Düsseldorf angebrachten CDU-Plakate „Alle reden vom Klima. Wir ruinieren es“ sind einer radikalen Klimagruppe zuzuschreiben, die über Jahre von Politik und Medien unkritisch begleitet und teilweise sogar begrüßt wurde. Diese Bewegung tritt nun immer ungehemmter in Erscheinung und greift Wettbewerber der Grünen mit solchen Aktionen direkt an.

Unfassbar ist das nicht, um die Worte des Düsseldorfer CDU-Vorsitzenden Thomas Jarzombek in der RP zu gebrauchen, vielmehr ist es das Ergebnis des unkritischen Umgangs mit radikalen Gruppen, wie Extinction Rebellion. Die Aktion wird vermutlich auch keine Konsequenzen für die Klimagruppe haben.

Die AfD Düsseldorf irritiert weiterhin, das Jarzombek das als „Schmutzwahlkampf“ bezeichnet, obwohl er noch keine Woche zuvor die Ausladung der AfD-Kandidatinnen mit der FDP betrieben hat.

Jarzombek wollte keine Podiumsdiskussion mit der AfD austragen. Er drohte der IHK mit seiner Nichtteilnahme, falls die AfD teilnehmen würde.

Dazu Uta Opelt, Bundestagskandidatin der AfD im Düsseldorfer Süden:

„Jarzombek hat in seiner eigenen Partei – wie in ‚VierNull‘ gestern auch zu lesen war – keinen guten Stand. Vielleicht will er sich gerade bei solchen Kleinigkeiten beweisen und scheut deshalb die direkte Auseinandersetzung. Fake-Plakate als unfair zu kritisieren, sich einen fairen Wahlkampf zu wünschen und wenige Tage zuvor noch die AfD durch die IHK ausladen zu lassen, zeugt nicht gerade von Souveränität . Vermutlich ist es wieder die übliche Heuchelei der CDU – einer Partei, die nicht den Willen aufbringt über ihre Fehler der letzten Jahrzehnte zu reden, die unser Land in eine massive Schieflage geführt haben. Themen, wie die massive Zunahme der Unternehmensinsolvenzen in Düsseldorf um mehr als 20 % im ersten Halbjahr 2021.“