- Trotz Ablehnung einer allgemeinen Impfpflicht werden tausende Familien durch partielle Impfpflicht samt Betretungs- und Beschäftigungsverboten existentiell bedroht
- In Düsseldorf sind 2700 Personen im medizinischen Bereich ungeimpft; in NRW sind es nach Schätzungen 50.000 bis 100.000 Menschen
Auch wenn die allgemeine Impfpflicht im Bundestag krachend gescheitert ist, bleibt doch die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die bundesweit am 15. März 2022 in Kraft getreten ist und jetzt hunderttausende Personen, die im medizinischen Bereich arbeiten, existentiell bedroht – nur weil diese Menschen sich keine Corona-Impfung geben lassen wollten.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht hätte im Bundestag leicht zurückgenommen werden können. Ein entsprechender AfD-Antrag stand zur Abstimmung – dem aber nicht zugestimmt wurde.
Viele Bürger können nun zwar aufatmen. Personelle Abgänge in der Pflege, in Krankenhäusern, die eher kündigen als sich impfen lassen, sind nicht hinnehmbar und auch nicht entschuldbar. Wer von Pflegenotstand spricht, sollte nicht dermaßen fahrlässig einen weiteren Personalexodus billigend in Kauf nehmen. Das aber geschieht vor unseren Augen.
Allein in der Landeshauptstadt Düsseldorf sind 2700 Personen von Betretungs- und Beschäftigungsverboten infolge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht bedroht. Diese 2700 Personen leben größtenteils in Familien, so dass deutlich mehr Bürger inklusive Kinder von einem existentiellen Bedrohungsszenario tangiert werden.
In NRW gehen Schätzungen von 50.000 bis 100.000 Personen aus, die ungeimpft sind und in Medizinberufen arbeiten. Diese Menschen sind samt ihrer Familienangehöriger müssen sich Sorgen machen, werden zu einem Jobwechsel oder Wegzug ins Ausland genötigt.
Denn offenbar unterschätzt die Politik immer noch die Beweggründe der Corona-Impfverweigerer. Diese sind keinesfalls schlecht informiert, sondern treffen vielmehr eine bewusste Entscheidung gegen eine Zwangsimpfung. Wenn eine Impfung weder die geimpfte Person selbst, noch andere schützt, ist eine solche Pflicht hanebüchen. Wie anhand zunehmender Meldungen zu Impfnebenwirkungen und -schäden deutlich wird, birgt die Impfung auch unkalkulierbare Risiken.
Dazu der Düsseldorfer AfD-Kreissprecher Wolf-Rüdiger Jörres: „Ohne eine Rücknahme der einrichtungsbezogenen Impfung wird auch keine Befriedung der deutschen Gesellschaft gelingen. Montagsdemonstrationen gegen Impfpflicht und Zwangsmaßnahmen werden bundesweit weitergehen – bis auch die partielle Impfpflicht für Ärzte und Pflegepersonal beerdigt ist. Die AfD Düsseldorf wird diese Proteste auch weiterhin nach Kräften unterstützen und eine Stimme im parlamentarischen Betrieb sein. Dies ist insbesondere in Düsseldorf erforderlich, da wir hier mit Oberbürgermeister Keller einen Hardcore-Vertreter der Corona-Zwangsmaßnahmen sitzen haben, der auf ein Test- und Maskenregime weiterhin nicht verzichten möchte.“