Nach einer aktuellen Anfrage beim Bundesfamilienministerium wird publik, dass die Quote der Kitakinder, die zuhause kein Deutsch sprechen, bundesweit bei 21,4 % liegt. Mehr als jedes fünfte Kita-Kind spricht also kein Deutsch außerhalb des Kitalltags. Diesen Kindern, die deutsche Sprache beizubringen, um sie für den späteren Schulalltag vollumfänglich zu befähigen, ist eine wichtige Aufgabe, die auch von der AfD anerkannt und für wichtig erachtet wird.
Eine zentrale Frage, die sich aber zwingend aufdrängt, lautet: Ab welcher Konzentration von Kleinkindern ohne deutschsprachigen Elternhintergrund wird ein adäquater Spracherwerb für alle Kita-Kinder ein Ding der Unmöglichkeit? Oder spielt es keine Rolle, ob es 80% oder 20% Kinder ohne Deutsch als Muttersprache sind? Die AfD Düsseldorf zieht dies in Zweifel und dafür gibt es gute Gründe.
Bereits 2015 hatte jedes dritte Kind im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt, das sich in Kindertagesbetreuung befand, mindestens einen Elternteil mit ausländischem Herkunftsland (in Ostdeutschland waren es nur 13,3 %). In Bremen traf dies mit 47,0 % schon fast auf die Hälfte der Kinder zu; über 40 % lagen noch Hamburg und Hessen. In Baden-Württemberg hatten knapp 38 % und in Nordrhein-Westfalen 35 % der Kinder mindestens einen aus dem Ausland stammenden Elternteil.
In der DIW Studie „Kinder mit Migrationshintergrund: Mit wem gehen sie in die Kita?“ von 2017 ist der naheliegende Befund sehr klar und eindeutig: „Für den vorliegenden Bericht ist entscheidend, dass alle Kinder unabhängig von ihrem sprachlichen Hintergrund geringere Fortschritte bei der Sprachentwicklung machen, wenn ihre Kitagruppe einen höheren Anteil an Kindern mit fremdsprachigen Hintergrund aufweist.“
In derselben Studie wird weiter ausgeführt, dass Studien aus den USA darauf hindeuten, dass bei einem Anteil von 25-32% von Kindern aus einkommensschwachen Familien, der Spracherwerb signifikant nachlässt. Das dies nicht nur auf rein ausländische Familien mit Kita-Kindern zutrifft, versteht sich von selbst; aber es handelt sich hierbei offenbar um eine kritische Schwelle, was die Konzentration und Zusammensetzung der Kita-Kinder betrifft und zu einer Verschlechterung des Spracherwerbs für die gesamte Kita-Gruppe führt.
Die AfD Düsseldorf wendet sich entschieden gegen eine weitere Zunahme des Anteils von Kindern ohne jegliche Deutschkenntnisse. Dies dient offenbar keiner Seite und führt insgesamt zu einer Verschlechterung des Spracherwerbs aller Kita-Kinder. Die Erkenntnisse, die sich aus der Zusammensetzung von Kita-Gruppen in Duisburg oder Gelsenkirchen ergeben, sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. Das dort über 40% der Kinder unter 6 Jahren kein Deutsch zu Hause sprechen, ist ein Alarmsignal allererster Güte.
Wird die kritische Schwelle in den nächsten Jahren weiter überschritten, dürfen wir uns nicht wundern, wenn bildungsbewusste Bürger stärker als bislang auf Privatschulen ausweichen, um die beruflichen Zukunftschancen ihrer Kinder zu sichern. Die AfD Düsseldorf stellt sich dieser Entwicklung entgegen – auf allen Ebenen von der Kommune bis zur EU-Ebene. Die fortlaufende unkontrollierte Migration zu beenden, ist da ein erster wichtiger Schritt.