Die AfD Düsseldorf gibt ausdrücklich keine Wahlempfehlung zur Stichwahl der beiden Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Düsseldorf ab.
Im Sinne von mehr Bürgerbeteiligung begrüßt die AfD grundsätzlich immer die Teilnahme an Wahlen. Die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2020 nehmen wir mit Besorgnis zur Kenntnis und sehen in ihr ein Indiz für zunehmendes Desinteresse und Misstrauen gegenüber dem Wahlsystem, sowie den Institutionen, Parteien und Kandidaten an sich. Deshalb fordert die AfD auch eine verstärkte Bürgerbeteiligung nicht nur an Wahltagen zur Ergänzung der parlamentarischen Demokratie.
Empfehlungen für Stichwahlen betrachten wir grundsätzlich kritisch, weil wir der Kompetenz und Souveränität der Düsseldorfer Bürger vertrauen. Tendenzen hin zu einem „Betreuten Wählen“ sehen wir auch unabhängig von den Positionen der beiden verbliebenen Kandidaten zu unserer Partei mit Skepsis.
Demokratie muss Meinungsvielfalt respektieren und lebt auch von einem Austausch der Argumente und Positionen. Perspektivisch erhofft sich die AfD Düsseldorf, dass die Ausgrenzungshandlungen gegenüber der AfD auch von unseren politischen Wettbewerbern schnellstmöglich als rein destruktiv und hinderlich für eine zukünftige gedeihliche kommunale Entwicklung eingeordnet werden. Wir wiederholen auch an dieser Stelle unsere Dialogbereitschaft und bringen damit auch unseren Respekt gegenüber der Entscheidung unserer mündigen Düsseldorfer Bürger an der Wahlurne zum Ausdruck.
